Google Shopping verspricht Online- und Offline-Verkäufen große Zuwächse

Die Plattform Google Shopping durfte in den letzten Jahren ein scheinbar grenzenloses Wachstum verzeichnen. Dieses war so groß, dass es sogar die EU-Kommission auf den Plan rief: Diese verhängte prompt eine Wettbewerbsstrafe in Höhe von 2,42 Milliarden Euro und verpflichtete den Konzern, sich auch den Vergleichsdiensten der Konkurrenz zu öffnen.

Verbraucher nutzen immer mehr Shopping-Funktionen

Mittlerweile ist aber klar: Google Shopping sorgt nicht nur für Zuwächse im Online-Bereich, sondern auch im traditionellen Handel vor Ort. Dazu setzt Google unterschiedliche Werbeprodukte ein:

• lokale Inventaranzeigen: Sie richten sich direkt an Offline-Händler und stehen auch dann zur Verfügung, wenn der Händler über keine eigene Webseite verfügt. Die lokalen Inventaranzeigen ähneln den normalen Verkaufsanzeigen; bei einem Klick auf die Anzeige landen Interessenten aber im virtuellen Schaufenster.

• lokale Kataloganzeigen: Sie dienen dazu, Interessenten zu inspirieren und bieten daher wie in einem Produktkatalog die Möglichkeit, auf Informationen – wie zum Beispiel die Preise und Verfügbarkeit – zurückzugreifen.

• Erweiterungen der Partnerstandorte: Über die Erweiterung der Partnerstandorte können sich Verbraucher informieren, in welchen Läden aktuell die gewünschten Produkte verkauft werden. Das ist für Hersteller immer dann nützlich, wenn sie über ein Netzwerk von Einzelhändlern ihre Produkte verkaufen.

• Konversionen der Ladenbesuche: Der Erfolg von Anzeigen lässt sich nur dann in Zahlen darstellen, wenn er messbar ist. Konversionen der Ladenbesuche zeigen an, wie viele Kunden nach einem Klick auf eine Anzeige auch tatsächlich im Ladengeschäft waren.

Google Shopping als Chance

Mit den neuen Möglichkeiten schließt Google Shopping die Lücke zwischen dem Online- und dem Offline-Geschäft. Das eröffnet insbesondere den Anbietern neue Chancen, die sich den Kampf gegen den E-Commerce auf die Fahnen geschrieben hatten – und letztendlich einsehen mussten, dass es im Zeitalter der Digitalisierung ohne E-Commerce gar nicht mehr geht.

Fazit

Die Zeiten, in denen sich Verbraucher zwischen Online-Einkäufen oder Offline-Shopping entscheiden mussten, gehören mittlerweile der Vergangenheit an. Omnichannel heißt das Stichwort: Einkaufen findet nicht mehr nur über einen Kanal statt, sondern über ganz viele. Das hat auch Google erkannt und setzt mit den neuen Werbeprodukten genau an dieser Schnittstelle an. Maximierung von Kunden und Umsatz: Mit den aktuellen Möglichkeiten, die der Google-Konzern Händlern und Herstellern zur Verfügung stellt, ist das mit nur wenigen Klicks möglich.


Source: eRecht24